Das X100e gibt sich auf den ersten Blick als typisches Thinkpad zu erkennen: Mit seinem eher kantigen, schwarze Geäuse vermittelt einen Eindruck von Stabilität. Das kann man dem Gerät auch weitestgehend attestieren: Abgesehen von den speziell für den Outdoor-Einsatz entwickelten Notebooks gehört dieses Thinkpad zu den robustesten mobilen Begleitern. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Wem das X100e zu langweilig erscheint, der kann es auch mit rotem, hochglanzlackierten Deckel ordern.

Das Thinkpad hat drei USB-Ports, davon ist einer in Kombination mit eSATA ausgeführt. Leider verfügt es nur über einen VGA-, nicht aber über einen DVI- oder HDMI-Ausgang. Externe Monitore können daher nicht verlustfrei angebunden werden.

Der 11,6-Zoll-Screen löst 1366 mal 768 Pixel auf und bietet eine ausgezeichnete Darstellungsqualität: Farben wirken natürlich und das Bild ist scharf und kontrastreich. Da Lenovo erfreulicherweise auf eine Glare-Beschichtung verzichtet hat, sind Reflexionen kein Thema. Die Webcam löst nur 0,3 Megapixel (640 mal 480 Pixel) auf – viele Geräte schaffen mittlerweile 1,3 Megapixel.

Lenovo hat die klassische, bei vielen Anwendern beliebte Thinkpad-Tastatur ein wenig modifiziert: Zwischen den Tasten sind jetzt kleine Abstände. Die Tasten selbst sind leicht gebogen, damit man nicht abrutscht. Der Tippkomfort des x100e ist Thinkpad-typisch hervorragend. Wie andere Geräte der Serie hat auch das X100e einen Trackpoint zur Steuerung des Mauszeigers. Das Touchpad ist ausreichend groß, man muss sich aber erst daran gewöhnen, dass die beiden Maustasten an der Kante sitzen.

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4 Kommentare zu Lenovo X100e für 500 Euro: 11,6-Zoll-Thinkpad im Test

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  • Am 17. Oktober 2010 um 11:27 von Jack Beauregard

    Montagsgerät?
    Das X100e hat es geschafft, meine langjährige treue Anhängerschaft zu Thinkpads zu beenden.

    Das Ding ist (bislang) eine einzige Enttäuschung.
    Der Prozessor zu lahm, die viel zu massig installierte interne Software sorgt ständig für Ärger, besonder diese verfluchten Access-Connections.
    Schon einmal recovert, haben die sich schon wieder verabschiedet, sodass kein WLAN mehr möglich ist. Daneben ist der UMTS-Empfang schlichtweg miserabel.

    Besonders ärgerlich ist die für ein Netbook lächerlich kurze Akkulaufzeit, welche in den vorangegangenen Bewertungen nur dazu führte, nicht die Höchstbewertung zu bekommen.
    Das ist für die Geräteklasse imho aber eins der Killerkriterien.

    Ich werde es mal mit einem „purem“ Win7 aufsetzen und schauen, ob’s brauchbar wird.

    Bis dahin kann ich noch meinem nach dem Kauf verschenkten billigen Samsung NC 10 nachtrauern. Nicht so schön, aber der verband sich jedenfalls auf jede angedachte Art problemlos und der Akku hielt mehr als dreimal so lang!

  • Am 12. April 2010 um 19:28 von Jürg

    Thinkpad Tools
    Nach der deinstallation sämtlicher Thinkpad Tools, kam dieses Netbook dann auch endlich auf Touren. Die Lenovo Vorinstallation hatte leider viele nicht Nützliche Tools installiert die das System so richtig verlangsamten. Jetz läuft das Teil einwandfrei und in einer akzeptablen Geschwindigkeit.

  • Am 8. Februar 2010 um 11:22 von Michael

    alternativen WLAN-Tools?
    Bei einem solchen Teilsatzt wie:
    „alternativen WLAN-Tools genervt – vorbildlich“
    Frage ich mich ob der Autor mal etwas länger sich mit der Software beschäftigt hat die Lenovo zusätzlich bisher immer angeboten hatte. Dann hätte er diesen Vorteil erkannt. denn soweit ich weiß lassen sich bei Windows noch keine Standartdrucker nach der Verbindung die Aufgebaut wurde Einrichten. Auch problematisch ist die Umstellung von DHCP auf statische IP.

    Meine Bitte nicht nur oberflächlich Testen und Berichten.

    PS: das zeichen Plus ist ein gültiger Teil des „local-part“ einer Email, bitte bei der Überprüfung auf gültige Emailadresse berücksichtigen!

    • Am 20. Februar 2010 um 12:48 von Mathis

      AW: alternativen WLAN-Tools?
      Das kann ich auch nicht verstehen, ich habe selber ein Lenovo R500 und bin froh über den Connection Manager. Da ich auf viele Unterschiedliche Netzwerke zugreifen muss, war dies sogar eines der Killer-Kriterien für mich. Besser und einfacher wie mit ThinkVantage kann man das nicht lösen. Das was Microsoft mit Win7 Pro da selber anbietet ist gelinde gesagt, Müll.

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